Definition mit einigen Ergänzungen und Fragen.
Gesunder Egoismus bedeutet:
sich selbst authentisch und aufrichtig vertreten, um bestmöglich nach eigenen Vorteilen in Hinsicht auf eigenes umfassendes Wohlbefinden zu streben.
Hierbei werden die eigenen Beweggründe für eigenes Handeln/Nichthandeln hinterfragt.
Die entscheidende Frage:
„Stellt der gerade angedachte (vielleicht ja nur vermeintliche) eigene Vorteil
tatsächlich einen möglichst langfristigen Vorteil für mein größtmögliches und tiefstes Wohlbefinden dar?
Oder liegen meiner Einschätzung irgendwelche Illusionen und insgeheime Ängste zugrunde?
Es zählt zu den größten Herausforderungen im Leben,
die eigenen Vor- und Nachteile immer wieder richtig abzuwiegen.
Die
grundsätzliche Bejahung eigenen Vorteilsstrebens als gesund und richtig
ist wichtig, um diesbezüglich bestmöglich klar zu werden.
Wir sind von Natur aus sehr soziale Wesen.
Deshalb ist beim gesunden Egoismus ganz natürlich das Wohlbefinden anderer mit eingeschlossen.
Im
Unterschied zu Co-Abhängigkeit und Narzissmus besteht eigene Klarheit
über die Verantwortung für sich selbst und die eigene Mitverantwortung
für die jeweiligen Beziehungen mit anderen Menschen.
Auch sehr wichtig:
Sind meine eigenen Kriterien für mich selbst überhaupt wirklich grundsätzlich richtig?
Es gehören sehr viele Aspekte zum eigenen Wohlbefinden!
Die Fixierung auf nur einen (wie etwa Geld) oder einige wenige führt zu einem süchtigen, letztlich armseligen Leben.
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